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Selten hat sich eine akademische Disziplin so gewandelt wie die der Volkswirtschaftslehre. Beschäftigten sich Ökonomen noch vor zehn Jahren vorwiegend mit Themen wie Arbeitslosigkeit, Steuern oder Handel, so sind es heute globale Herausforderungen wie Ungleichheiten, Entwicklungsökonomie oder gar die Auswirkungen des Klimawandels auf die globale Volkswirtschaft, mit denen sie sich befassen. Trotz der Breite der Disziplin gibt es ein Element, das alle Forscherinnen und Forscher am Department verbindet: Ihre Leidenschaft für die Wirtschaftsforschung. Im folgenden Film nehmen unsere Forschenden Sie mit auf eine Reise in die Welt der modernen Wirtschaftsforschung. Mit viel Leidenschaft für ihre Themen zeigen sie Ihnen das faszinierende und interdisziplinäre Feld der Volkswirtschaft.

Drei spannende Bereiche, neun leidenschaftliche Forschende

Handel, Globalisierung und Arbeitsökonomie

Der internationale Handel untersucht die wirtschaftlichen Transaktionen zwischen Ländern und die Auswirkungen von Handelsabkommen und -standards auf Wirtschaftswachstum und -entwicklung

Die Arbeitsökonomie analysiert die Dynamik der Arbeitsmärkte und die Wechselbeziehungen zwischen Arbeits-, Güter- und Geldmärkten und untersucht, wie diese das Beschäftigungsniveau und das BIP beeinflussen. Emily Blanchard, David Dorn und Ralph Ossa suchen nach Antworten auf Fragen rund um Handel und Globalisierung. Die Herausforderung für die Zukunft besteht darin, einerseits alle Vorteile des Handels zu nutzen und gleichzeitig gewisse wirtschaftliche und soziale Probleme zu vermeiden, die mit der Globalisierung verbunden sind. Dazu gehören auch die Fragen, wie Handelskriege verhindert und Handelsgespräche gefördert werden können und wie sich internationale Handelsorganisationen reformieren lassen.

Das Department of Economics der Universität Zürich spielt eine führende Rolle in der akademischen Welt. Unser Motto lautet “Pioneering Economics”. Mit unserer zukunftsorientierten Haltung und unserem multidisziplinären Ansatz haben wir Neuland betreten. Unser Ziel ist es, Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit zu finden und Studierenden, Führungskräften und politischen Entscheidungsträgerinnen und politischen Entscheidungsträgeren gleichermassen Orientierung zu bieten. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: https://www.econ.uzh.ch/de.html

Mit (gemäss Reihenfolge im Film): David Dorn, UBS Foundation Professor of Globalization and Labor Markets, Ralph Ossa, Kühne Foundation Professorship of International Trade, Emily Blanchard, former Kühne Foundation Visiting Professor.

Verhaltens­ökonomie

Die Verhaltensökonomie entstand aus Konzepten der Psychologie, während sich aus der Nutzung von neurowissenschaftlichen Erkenntnissen die Neuroökonomie entwickelte.

Die Verhaltensökonomie berücksichtigt auch psychologische, kulturelle und soziale Faktoren, die die wirtschaftlichen Entscheidungen des Einzelnen und das Funktionieren von Institutionen beeinflussen. So bietet sie tiefergehende und differenziertere Erklärungen für wirtschaftliche Ergebnisse. Die Neuroökonomie untersucht die biologischen oder neurologischen Grundlagen der wirtschaftlichen Entscheidungsfindung, indem sie Methoden der Neuro- und Kognitionswissenschaften anwendet. Die Messung der Aktivität in bestimmten Hirnregionen während des Entscheidungsprozesses ermöglicht ein besseres Verständnis des menschlichen Verhaltens. In ihrer Forschung decken Carlos Alós-Ferrer, Anne Ardila Brenøe und Roberto Weber ein breites Spektrum der Verhaltens- und Neuroökonomie ab und untersuchen Fragen wie: Wem vertrauen wir und wie viel kostet es? Wie können wir Vertrauen messen? Was sind die kognitiven Grundlagen von Kooperation? Warum stillen nicht alle Mütter?

Das Department of Economics der Universität Zürich spielt eine führende Rolle in der akademischen Welt. Unser Motto lautet “Pioneering Economics”. Mit unserer zukunftsorientierten Haltung und unserem multidisziplinären Ansatz haben wir Neuland betreten. Unser Ziel ist es, Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit zu finden und Studierenden, Führungskräften und politischen Entscheidungsträgerinnen und politischen Entscheidungsträgeren gleichermassen Orientierung zu bieten. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: https://www.econ.uzh.ch/de.html

Mit (gemäss Reihenfolge im Film): Carlos Alós-Ferrer, NOMIS Professorship for Decision and Neuroeconomic Theory, Anne Ardila Brenøe, Larsson-Rosenquist Foundation Assistant Professorship of Child and Youth Development with a focus on breastfeeding, Roberto Weber, Professorship of the Economics of Corporate Culture, Business Ethics and Social Responsibility, endowed by Credit Suisse.

Entwicklungs­ökonomie

In der Entwicklungsökonomie untersuchen Forschende, wie sich die soziale und die wirtschaftliche Entwicklung in Ländern mit niedrigem Einkommen durch verbesserte Gesundheit und Bildung sowie bessere strukturelle Bedingungen fördern lassen.

Die Forschung von Lorenzo Casaburi und Guilherme Lichand konzentriert sich auf zwei wichtige Disziplinen der Entwicklungsökonomie: Bildung und Gesundheit. Die Bildungsökonomie befasst sich mit Fragen der Bildung. Dazu gehören die Nachfrage nach Bildung, ihre Finanzierung und Bereitstellung sowie die vergleichende Effizienz verschiedener Bildungsprogramme. Die Gesundheitsökonomie analysiert Gesundheitssysteme und Verhaltensweisen, die sich auf die Gesundheit des Einzelnen auswirken, indem sie das Zusammenspiel zwischen den Informationen, die dem Einzelnen zur Verfügung stehen, den Handlungen der Ärztinnen und Ärzte und den staatlichen Eingriffen untersucht. Dina Pomeranz beobachtet, wie die öffentliche Politik funktioniert, und zeigt konkrete Verbesserungsmöglichkeiten auf. Sie konzentriert sich dabei auf die Herausforderungen von Regierungen in Entwicklungsländern, wie z. B. Steuererhebungssysteme.

Das Department of Economics der Universität Zürich spielt eine führende Rolle in der akademischen Welt. Unser Motto lautet “Pioneering Economics”. Mit unserer zukunftsorientierten Haltung und unserem multidisziplinären Ansatz haben wir Neuland betreten. Unser Ziel ist es, Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit zu finden und Studierenden, Führungskräften und politischen Entscheidungsträgerinnen und politischen Entscheidungsträgeren gleichermassen Orientierung zu bieten. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: https://www.econ.uzh.ch/de.html

Mit (gemäss Reihenfolge im Film): Lorenzo Casaburi, Swiss Re Foundation Associate Professorship of Development Economics, Dina Pomeranz, UBS Foundation Assistant Professor of Applied Economics, Guilherme Lichand, Assistant Professorship for Child Well-being and Development, supported by UNICEF Switzerland